Bei den wilden Minken

Neulich versuchte ich, mal wieder etwas mehr Ordnung in meine Fotosammlung zu bringen. Dabei bin ich auf ein paar Bilder gestossen, welche bei einem Ferienaufenthalt vor einigen Jahren auf der Isle of Skye in Schottland entstanden.
Eigentlich waren wir ja an diesem Tag unterwegs zu einem kleinen Leuchtturm an irgend einem Strandabschnitt der Insel. Nach langer Autofahrt und Fussmarsch war endlich die Küste erreicht. Irgendwo in der Ferne war dann auch unser geplantes Ziel, der winzige Leuchtturm, zu erkennen. Als der Weg dann über die steinige Küste entlang zum Turm führte, war da und dort für einen kurzen Augenblick etwas braunes Vorbeihuschendes zu beobachten. Neugierig geworden machte ich kurz halt und entdeckte schon bald darauf zwischen den Steinen hervorlugend ein marderähnliches Wesen. Es entpuppte sich dann als ein Amerikanischer Nerz, auch Mink genannt (Ich muss gestehen, dass ich vor Ort dachte, es wären Otter.). Und nicht nur ein Exemplar war zu sehen, sondern offenbar handelte es ich um einen Familienverband mit mehreren Jungtieren.
Wenn man sich vorsichtig bewegte zeigten sie wenig Scheu und liessen sich bereitwillig ablichten. Es war ein tolles Erlebnis, diesen niedlichen Viechern mit ihrem wunderschönen Pelz so Nahe zu kommen!
Minke oder Amerikanische Nerze sind ursprünglich nicht in Europa beheimatet gewesen. Bei den heutigen Exemplaren in Europa handelt es sich um Tiere, welche aus Farmen geflohen sind oder deren Nachfahren. Der Lebensraum der Minke ist ans Wasser gebunden. Sie sind ausgezeichnete Schwimmer sind an Meeresküsten sowie Fluss- und Seeufer anzutreffen. Als invasive Art können sie dabei das Ökosystem in ihrem Lebensraum stark beeinträchtigen.
Klasse Serie, sehr süß die Kleinen!
Ganz schöne Serie – die sind ja wirklich putzig 🙂